Safari-Impfungen: Der richtige Impfschutz für Safaris
Afrika ist wegen seines Klimas, seiner zahlreichen Kulturen, seiner faszinierenden Landschaften, seiner Flora und seiner einzigartigen Fauna ein Kontinent, der tausende von Reisezielen bietet und Millionen von Besuchern anlockt. Die klimatischen und sonstigen Bedingungen unterschieden sich sehr von denen Europas und ermöglichen nicht nur einer anderen Pflanzen- und Tierwelt Lebensräume, sondern beherbergen auch eine ganz andere Insekten- und nicht zuletzt auch Bakterien- und Virenwelt. Daher muss sich jeder Reisende vor einer Safari in Afrika Gedanken um seinen Impfschutz machen. Eine der häufigsten Fragen unserer Gäste lautet daher: Welche Impfungen für Safaris braucht man? Wir verraten Ihnen alle Tipps für einen sicheren Impfschutz auf Safaris.
Impfungen für die Safari in Afrika
Eine Safari in Afrika muss einige Monate im Voraus geplant werden. Einerseits müssen für manche Länder Visa beantragt werden, andererseits dauert es manchmal einige Wochen, um den Impfschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Entscheidend, welchen Impfschutz man auf der Safari benötigt, ist die Region, welche man in Afrika besuchen will. Je nach Klima und natürlichen Gegebenheiten kommen in den unterschiedlichen Gebieten auch unterschiedliche Krankheiten vor. Generell sollte jeder Reisende, egal wohin, den Impfschutz nach den Empfehlungen der STIKO, der ständigen Impfkommission, haben. Die SKITO setzt sich aus verschiedenen Experten vom Robert Koch Institut zusammen und gibt in regelmäßigen Abständen Empfehlungen heraus. Generell ist es sinnvoll, gegen Polio, Diphterie, Keuchhusten und Tetanus geimpft zu sein. Die Tetanusimpfung muss alle 10 Jahre aufgefrischt werden und ist besonders wichtig.
Impfschutz Safari: Nordafrika, Subsahara und Magreb
Tunesien, Marokko und Ägypten zählen mit zu den beliebtesten Reisezielen der Europäer. Die medizinische Versorgung ist in den nordafrikanischen Ländern jedoch deutlich schlechter als in Europa, vor allem im ländlichen Raum. Der Schutz vor Krankheiten ist also umso wichtiger, als es vor Ort kaum geeignete Behandlungsmöglichkeiten gibt. Zu den Krankheiten, die in Nordafrika vorkommen und die durch eine Impfung vermieden werden können, gehören Hepatitis A und B. Es gibt Impfungen, die beide Krankheitserreger abdecken. Um einen langanhaltenden Impfschutz zu erzielen, müssen drei Impfungen innerhalb von 6 Monaten erfolgen. Die dritte dient dazu, den Schutz länger anhalten zu lassen. Stellenweise können in Nordafrika auch Meningokokken und Pneumokokken auftreten, welche Hirnhautentzündungen verursachen. Nur bei längeren Aufenthalten oder im Falle von ausgedehnten Wanderungen ist dieser Impfschutz ratsam. Dasselbe gilt für Tollwut. Diese eher unangenehme Impfung lohnt sich nur für Reisende, die über einen langen Zeitraum in der freien Natur sein werden.
Südlich der Sahara
Südlich der Sahara ist Malaria die stärkste Bedrohung. Je nachdem, in welchem Land man sich zu welcher Jahreszeit aufhält, ist eine Prophylaxe (in Form von Malarone, Lariam oder einem Generikum) dringend ratsam. Bei der Frage, ob die Malariaprophylaxe sinnvoll ist, muss genau betrachtet werden, in welchen Gebiet man sich aufhält. Während viele Inseln und Küstenregionen zum Beispiel nur ein geringes Malariarisiko aufweisen, wird die Prophylaxe in den meisten westafrikanischen Ländern sowie im Landesinnern von Kenia, Tansania oder auch in Botswana empfohlen. Gelbfieber kommt in verschiedenen afrikanischen Ländern vor. Bei der Einreise nach Tansania zum Beispiel ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung sogar zwingend erforderlich. Gegen Gelbfieber impfen nicht alle Hausärzte. Man muss sich hierzu an die Gesundheitsämter oder Tropeninstitute wenden. Die Impfung schützt ein Leben lang. Auch im Süden Afrikas kommen Hepatitis A und B vor. Diese Impfung macht also auch im Süden Sinn. Typhus kommt in verschiedenen Gegenden vor. Eine Impfung ist jedoch nicht nötig, wenn man sich hauptsächlich im Hotel oder auf Safari befindet. Dasselbe gilt für Tollwut, Cholera, Meningokokkenmeningitis und Pneumokokkeninfektionen. In Westafrika ist eine Meningokokkenimpfung jedoch in verschiedenen Gebieten ratsam.
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Impfungen für Safaris: Vorbeugung anderer Gesundheitsrisiken
Durchfallerkrankungen sind die häufigsten Krankheiten, die Touristen in Afrika zu schaffen machen. Um sich vor ihnen zu schützen, sollte stets nur Trinkwasser aus verschlossenen Flaschen konsumiert werden. Beim Verzehr von Lebensmitteln kann man sich schützen, indem man auf Salat und rohe Speisen verzichtet, die oft mit Leitungswasser in Berührung gekommen sind. Viele Krankheiten wie Malaria, Denguefieber, Schikungunja und andere werden durch Mückenstiche übertragen. Daher ist der Schutz vor Insektenstichen essentiell. Am einfachsten schützt man sich mit langärmeliger Kleidung in hellen Farben sowie mit einem Insektenschutzmittel. Nachts sollte man stets unter einem Moskitonetz schlafen.
Bei weiteren Fragen zum richtigen Impfschutz auf Safaris steht Ihnen das Team von Afromaxx gerne zur Verfügung!