Uganda – Wann ist die beste Reisezeit?
Wer nach Uganda reisen möchte, sollte sich vorab über die beste Reisezeit für das Land informieren. Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika und grenzt an seiner westlichen Grenze an Kongo. Das dortige Kongobecken ist fast komplett von tropischen Regenwäldern bedeckt, welche das Klima in der Zone stark beeinflussen. Außerdem befindet sich Uganda auf der Höhe des Äquators, welcher durch den südlichen Teil des Landes verläuft. Auf diese Weise entstehen vor Ort tropisch-äquatoriale Klimabedingungen, mit warmen und regnerischen Wetterlagen. Allerdings liegt Uganda insgesamt gesehen relativ hoch, ein großer Teil des Landes weist eine durchschnittliche Höhe von etwa 1.100 Meter über dem Meeresspiegel auf. Dafür ist das Ostafrikanische Plateau verantwortlich, deren höchster Punkt der Margherita Peak mit 5.110 Metern ist. Selbst der tiefste Punkt am Albertsee weist noch eine Höhe von 621 Metern auf. Dergestalt führt die Lage von Uganda zu einem eher gemäßigten, äquatorialen Klima, welches in manchen Monaten sogar europäisch anmutet. Dieses, im Vergleich zu den Nachbarländern, eher mildes Klima, ist stets ein wichtiges Entscheidungskriterium für eine Reise nach Uganda gewesen. Doch wann ist die beste Reizeit für Uganda?
Die Temperaturen und das Klima in Uganda
Dank der Höhenlage verfügt Uganda über ein angenehmes Klima, welches wegen der Nähe zum Äquator über das Jahr verteilt kaum Temperaturschwankungen aufweist. Die Temperaturwerte klettern deshalb nicht in extreme Höhe, wie Besucher es in den benachbarten Ländern und anderen Regionen von Afrika gewohnt sind.
Die Tagestemperaturen liegen im Durchschnitt bei 25-30° C, diese Werte werden fast nie überschritten. Nachts fallen die Temperaturen auf durchschnittlich 17° C, deshalb sollte bei einer Reise warme Kleidung nicht vergessen werden. Auf einer Höhe von 2.000 m sinken die Temperaturwerte um etwa 7° C, auf den höchsten Gipfeln wird es sogar noch kühler.
Zu den heißesten Monaten in Uganda zählen Dezember bis Februar. Am tiefsten fällt das Thermometer im Juli und August, aber selbst dann sind noch Durchschnittswerte von 20° C gang und gäbe. Dank der Höhe bleibt die Luftfeuchtigkeit meistens auf einem erträglichen Niveau. Allerdings herrscht in den tiefer liegenden Regionen und in der Nähe zu den großen Seen häufig eine schwüle und drückende Hitze.
Regen- und Trockenperioden in Uganda
Zwar gibt es keine großen Unterschiede bei den Temperaturen, dafür wird in Uganda zwischen Regen- und Trockenperioden unterschieden. Die zwei Trockenperioden dauern von Dezember bis Februar und dann nochmal von Juni bis August. Allerdings ist selbst in den Trockenperioden noch mit Niederschlägen zu rechnen, dann ist aber die Regenmenge nur etwa halb so groß wie in den regenreichen Monaten ist. Der regenreichste Monat ist definitiv der April, allerdings belaufen sich die Niederschlagsmengen über das ganze Jahr verteilt immer noch auf relativ hohen Werten. Die meisten Niederschläge fallen auf den Berghängen und im Gebiet rund um den Viktoriasee, den man unbedingt gesehen haben muss. Eine regenarme Ausnahme bildet der trockene Nordosten des Landes. Dort hält sich die jährliche Regenmenge in Grenzen, welche nur in der Regenzeit von April bis September fällt.
Die beste Reisezeit für Uganda
Doch wann ist nun die beste Reisezeit für Uganda? Aufgrund der angenehmen Temperaturen ist eine Reise nach Uganda ganzjährig problemlos möglich. Allerdings sollten die Regen- und Trockenperioden beachtet werden, da die meisten Straßen aufgrund von heftigen Regenfällen oft schon nach einem tropischen Regenschauer unpassierbar sind. Deshalb sind diese Regenzeiten für eine Reise nicht empfehlenswert. Aus diesem Grund liegt die beste Reisezeit für Uganda in den trockeneren Monaten, zwischen Dezember und Februar und dann wieder zwischen Juli und September.
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